Am 19.Mai 2019 war es dann soweit – der erste Triathlon (für mich) in dieser Saison stand an.

Der MSV Tripoint war mit Karsten, Henry, Ute, Thilo und Olaf (Halbdistanz), Kirsten, Neu-Mitglied Micha (Olympische Distanz) und meiner Wenigkeit (Sprintdistanz) zahlenmäßig gut vertreten.

Am Anreisetag (Freitag) verabredeten wir uns bei einem gemeinsamen Abendessen zu einer kurzen Ausfahrt am Samstag. Da bot es sich an, schon mal den Rad-Kurs der Sprint-Distanz zu checken.

Und der kurze Kurs hatte schon so ein paar Tücken und nette kleine Anstiege. Im Großen und Ganzen war die Strecke für mich aber o.k. und meiner Meinung nach sehr gut zu händeln.

Alles würde super laufen …. dachte ich…..

Auf dem Rückweg konnten wir dann schon mal einen ersten Blick auf die mit fast 1 km lange und ziemlich enge Wechselzone werfen. Da regten sich dann schon mal kleine Zweifel am optimalen Verlauf des Rennens, denn mein Stellplatz befand sich fast 800 m vom Eingang und weitere mindestens 150 m vom Ausgang der Wechselzone entfernt.

Und die Aufregung stieg stetig - besonders die vorhergesagten Wetterbedingungen mit Regen und Gewitter trieben uns allen vorab die Schweißperlen auf die Stirn und sorgten für wilde Spekulationen und Sorgenfalten. Vor allem die gemessene Wasser-Temperatur von max. 15 °- 16° C begeisterte die meisten von uns überhaupt nicht.

Die Wasser Temperatur machte mir hierbei die geringsten Sorgen - Micha und ich hatten uns bereits vorab ein Freiwasser-Schwimmen in der Helene gegönnt J. Entspannt ging’s dann zur „Maultaschen-Party“. Dort wurden bei der Einweisung die ‚Cut-Off‘ Zeiten für die einzelnen Distanzen bekannt gegeben und lösten nicht gerade Begeisterung aus.

Am Sonntagmorgen war es dann soweit - Die Nervosität der letzten Tage strebte ihrem Höhepunkt zu. Ausgestattet mit Henry’s super Schuh-Kreationen (großes Dankeschön nochmal an Henry für diese tolle Idee !) ging es zum Schwimmstart ans Neckar-Ufer.

Dann um 7:30 Uhr starteten zuerst Kirsten und Micha auf der Olympischen Distanz, gefolgt von Thilo, Karsten, Olaf, Ute und Henry auf der Halb-Distanz. Mein Start war erst gegen 9:30 Uhr und so blieb Zeit noch nervöser zu werden J.

Um 9:30 Uhr erfolgte dann der Start-Schuss für die „Sprinter“. Der Schwimm-Start war nicht ganz optimal, aber ich kam ganz gut über die Schwimmstrecke und nach einem Barfußlauf von fast einem Kilometer ging es dann auf’s Rad oder besser gesagt noch ein ganzes Stück zu Fuss zum Ausgang der Wechselzone.

Jetzt kannst du aufdrehen , dachte ich und holte tief Luft …….. und atmete ein Insekt ein.

Nix mit richtig Gas geben L. Erst mal anhalten und kräftig und ausgiebig husten. Und der permanente Hustenreiz begleitete mich auf der ganzen Rad- und Laufstrecke.

Leider konnte ich meine Stärke auf dem Rad nicht so umsetzen, wie ich es erhofft hatte, auch das Laufen war mehr suboptimal – Schade.

Das nächste Mal wird’s besser – ganz bestimmt.

Es war trotzdem ein ganz besonderes Wochenende im Kreis toller Freunde und ein sehr schönes Event – super organisiert und betreut vom hep Challenge –Team in Heilbronn.

Heike Kosik