Nach einer kurzen Einweisung ging es zum Schwimmstart an den Hohenjesarschen See in Alt Zeschdorf. Pünktlich um 06:30 Uhr starteten Mario, Maik und ich auf die zwei Runden. Nach der Hälfte der Distanz wurden wir dann durch Jens und Karsten begleitet. Mit einer Schwimmzeit von 01:12h war ich sehr zufrieden und so ging es entspannt wieder in Richtung Wechselzone.

Gut im Zeitplan, fuhren wir dann alle in Richtung Lebus, um dort auf dem Damm in Richtung Norden zu fahren. Die Temperatur war sehr angenehm, jedoch der teilweise böige Seitenwind machte uns etwas zu schaffen. Bei Kilometer 35 verabschiedete sich Jens und fuhr wieder Richtung Neuzeschdorf, um dann noch ein kleines Läufchen zu absolvieren. Bis Kilometer 65 hielten sich Heike und Karsten in unserer kleinen Gruppe, bevor beide über ein paar Umwege wieder Richtung Wechselzone fuhren. So waren wir nur noch zu zweit und fuhren bis kurz hinter Hohensaaten zum Wendepunkt. Jetzt wurde es unangenehm, da der auffrischende Wind schräg, teilweise direkt von vorne kam.

Trotzdem Maik und ich uns ständig in der Führungsarbeit abwechselten, musste Maik bei Kilometer 115 eine Pause einlegen. Also war ich für die restlichen 65 km allein unterwegs. Teilweise konnte ich nur noch einen 25’er Schnitt fahren, da der Wind sich mir kräftig in den Weg stellte. Nach einer Radzeit von 06:06h wurde ich von einer „tobenden“ Masse in Neuzeschdorf empfangen. Neben Mario mit Anke auf dem MTB, begleiteten mich dann Karsten, Kirsten und Micha auf den ersten Kilometern Richtung Schönfließ und Alt Zeschdorf. In der Wechselzone nach 5km wieder angekommen, wurde die erste Verpflegung gereicht, welche Trixi liebevoll im Schatten unter Sonnenschirme bereitgestellt hatte. Ein extra zum Verpflegungsstand verlegte Wasserschlauch wurde für eine kühle Erfrischung genutzt, bevor es auf die 10km Runde Richtung Treplin ging. An dieser Stelle vielen Dank an Mario, der auf seinem MTB Wasser, Iso und Gels mitnahm und dies bei Bedarf an uns verteilte.

Nach etwa 15km merkte ich, dass mir in der Vorbereitung zu dieser Langdistanz wohl ein paar lange Laufeinheiten fehlten und so kämpfte ich mich noch bis km 20, bevor ich dann beschloss, dass Rennen vorzeitig zu beenden. Vielen Dank an Micha, der mich die zwei Stunden beim Laufen stets motiviert hat.

Nach einer Gesamtzeit von 10:07:53h und insgesamt 208,85km war ich trotz allem froh, dieses doch etwas außergewöhnliche Event mit guten Freunden absolviert zu haben.

Nach einer kurzen Erholung und einer warmen Dusche, wurde dann alles für einen entspannten Grillabend hergerichtet, wo natürlich der lange Tag ausgiebig ausgewertet wurde. Und mal sehen, vielleicht wird irgendwann mal wieder solch ein Event organisiert.

Mein Dank gilt insbesondere:

Thilo Krause, Juli 2020