Höre nicht auf wenn es weh tut, höre auf wenn du fertig bist...

Getreu diesem Motto fuhr ich am 05.07. mit der Familie zum ersten Mal in die Rhön, um am 10.07. die Extrem Tour beim Rhön Radmarathon in Angriff zu nehmen. Bei kleineren Ausfahrten in der "Marathonwoche" konnte ich schon erste Eindrücke von der tollen, aber auch sehr hügeligen Landschaft sammeln (danke an die Hofbieber "Hobbyradler" für die nette Gastfreundschaft). Als Brandenburger Triathlet bin ich eher flacheres Terrain gewöhnt, stelle mich aber auch gerne anderen sportlichen Herausforderungen.


Und das waren sie...

Die ersten sind bereits am frühen Morgen schon da. Kühle 16 Grad und Nebel ist nicht gerade mein Lieblingswetter. Die nächste Herausforderung kam nach etwa 25km als es zum Anstieg "Milseburg" hochging. Der erste KP in Hilders übertraf meine Erwartungen an die Verpflegung. Super gemacht, wie auch alle weiteren KP auf der Strecke. Ein dickes Lob an alle Helfer*innen👍.
So langsam löste sich dann auch der Nebel auf und die Sonne kam zuerst in den höheren Lagen zum Vorschein. Die folgenden Anstiege waren kräftezehrend, aber die Abfahrten umso besser. Etwa 10km nach dem KP in Bad Brückenbau bei km 180, fühlte ich mich konditionell noch sehr gut, wäre aber auch nicht böse gewesen, wenn, wie bei der Langdistanz im Triathlon, hier die Radstrecke zu Ende gewesen wäre. Aber jammern hilt nicht und so ging es weiter zur nächsten Herausforderung,  dem Anstieg "Großer Nickus" mit seiner bis zu 20% Steigung. Dieser tat schon arg weh und hätte auch keinen Meter länger sein dürfen. Ab Flieden hatte ich noch zwei super "Windschattengeber" (herzlichen Dank an Svenja👍 und Tobi👍), die die letzten Kilometer etwas erträglicher für mich machten. Dann war es geschafft. Nach 09:50h absoluter Fahrtzeit war ich erledigt, aber überglücklich im Ziel.

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Trotz, oder vielleicht gerade wegen der doch etwas ungewöhnlichen Umstände, war es eine super organisierte, mit einer sehr anspruchsvollen, aber landschaftlich wunderschönen Strecke versehenden Veranstaltung, die definitiv Lust auf ein Wiederkommen macht.

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Denn............Pfingsten fährt man in Bimbach!
Bis (hoffentlich) 2022.

Thilo