Nachlese zum Ironman Hawaii im Oktober 2018

Nach der geglückten Qualifikation flog ich mit Claudia eine Woche vor dem Start, zur ''Mutter aller Triathlonschlachten“, auf die Insel. Schon im Vorfeld des Wettkampfes deutete sich an, dass die Rahmenbedingungen diesmal anders sein werden als bei allen meinen Hawaiistarts zuvor. Jeden Tag gab es einen heftigen tropischen Regenschauer als Auswirkung eines vor kurzem vorbeigezogenen Hurricans. Auch in der Nacht zum 13.10.2018 schüttete es und setzte die Wechselzone am Pier inklusive aller Räder unter Wasser. P1040796 web  
P1040944 web Dann war es endlich soweit: Um 7.05 Uhr fiel für mich und das gesamte Altersgruppenmännerfeld
im traditionellen Massen- und Wasserstart bei passablen Wellengang der Kanonenschuss.
Ich fand eine ganz gute Linie und war mit meiner Nettoschwimmzeit von 1:04h mehr als zufrieden.
Auf dem Rad herrschten dann für Hawaiiverhältnisse Topbedingungen. Der berüchtigte Mumuku, die Seiten und Fallwinde blieben fast aus. Bei Km 130 gab es sogar einen Regenguss. Die nötige Tagesform, die guten Bedingungen in eine Radzeit um die 5 Stunden umzusetzen, fand ich leider nicht. Auf der Laufstrecke war es dann wie gewohnt: sengende Sonne, drückende Temperaturen. Ab Km 16 -viel zu früh- begannen die sonst so zuverlässigen Läuferbeine zu schwächeln. Der durch eine Streckenänderung über das Energy Lap hinaus verlängerte Laufabschnitt auf dem Highway war daher weniger schön und leichte Qual. Nach 10:31h habe ich dann doch das Ziel erreicht. Insgesamt war es für mich ein guter Wettkampf im Rahmen meiner diesjährigen Möglichkeiten mit dem kleinen Wermutstropfen, dass ich die einmalig guten Bedingungen auf der Radstrecke nicht umsetzen konnte.

 

Ansonsten gilt: Hawaii ist immer eine Reise wert. Aloha!

Goetz, Okt. 2018